Bibel

Durchgehende Lesung biblischer Bücher

Hier finden Sie täglich einen biblischen oder deuterokanonischen Text in nur einem Satz: Es handelt sich um eine weisheitliche Gattung, die hebräisch mashál, griechisch apóphthegma, lateinisch senténtia und deutsch Sinn-spruch heisst. Wie weltweit in Sprichwörtern konzentriert sich in solchen Sät-zen Lebenserfahrung als Weisheit, die man, wenn sie überzeugt, auswendig weiss und mündlich weitersagt. Weisheit verweist auf die göttliche Weltord-nung in allem und jedem. Biblisch findet sie sich natürlich in Weisheitsbü-chern wie Sprüche, Qohelet und Hiob, deuterokanonisch bei Sirach und Weisheit. Spruchweisheit kommt aber zitiert überall vor, auch im Neuen Tes-tament. Wir danken dem Theologischen Verlag TVZ für die Texte.Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Bibeltext 19. Dezember 2016
Phil 4,4.5b
4 Freut euch im Herrn allezeit! Nochmals will ich es sagen: Freut euch! 5 Lasst alle Menschen eure Freundlichkeit spüren. Der Herr ist nahe.

 

Bibeltext 18. Dezember 2016
Lk 1,46-55
46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 47 und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter, 48 denn hingesehen hat er auf die Niedrigkeit seiner Magd. Siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter, 49 denn Grosses hat der Mächtige an mir getan. Und heilig ist sein Name, 50 und seine Barmherzigkeit gilt von Geschlecht zu Geschlecht denen, die ihn fürchten. 51 Gewaltiges hat er vollbracht mit seinem Arm, zerstreut hat er, die hochmütig sind in ihrem Herzen, 52 Mächtige hat er vom Thron gestürzt und Niedrige erhöht, 53 Hungrige hat er gesättigt mit Gutem und Reiche leer ausgehen lassen. 54 Er hat sich Israels, seines Knechtes, angenommen, und seiner Barmherzigkeit gedacht, 55 wie er es unseren Vätern versprochen hat, Abraham und seinen Nachkommen in Ewigkeit.
Bibeltext 17. Dezember 2016
Gen 26,1-6
1 Es kam eine Hungersnot über das Land, eine andere als die frühere Hungersnot, die zur Zeit Abrahams gewesen war. Da ging Isaak nach Gerar zu Abimelech, dem König der Philister. 2 Und der HERR erschien ihm und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten. Bleibe wohnen in dem Land, das ich dir nennen werde. 3 Bleibe als Fremder in diesem Land, ich will mit dir sein und dich segnen. Denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben, und so werde ich den Schwur halten, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe. 4 Und ich werde deine Nachkommen so zahlreich machen wie die Sterne des Himmels, und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben, und mit deinen Nachkommen werden sich Segen wünschen alle Völker der Erde, 5 weil Abraham auf meine Stimme gehört und gehalten hat, was ich ihn halten hiess, meine Gebote, Satzungen und Weisungen. 6 Und so blieb Isaak in Gerar.
 
Bibeltext 16. Dezember 2016
Psalm 125

1 Ein Wallfahrtslied. Die auf den HERRN vertrauen, sind wie der Berg Zion, der nicht wankt, der ewig bleibt. 2 Von Bergen rings umgeben ist Jerusalem; so umgibt der HERR sein Volk, von nun an bis in Ewigkeit. 3 Denn das Zepter des Frevels wird nicht lasten auf dem Erbteil der Gerechten, damit die Gerechten ihre Hände nicht nach dem Unrecht ausstrecken. 4 Tue Gutes, HERR, den Guten und denen, die aufrichtig sind in ihrem Herzen. 5 Die aber ihre krummen Wege gehen, die lasse der HERR dahinfahren samt den Übeltätern.
Friede über Israel!

 

Bibeltext 15. Dezember 2016
Jes 40,1-11
1 Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott. 2 Redet zum Herzen Jerusalems und ruft ihr zu, dass ihr Frondienst vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist. Aus der Hand des HERRN musste sie nehmen das Doppelte für all ihre Sünden. 3 Horch, ein Rufer: Bahnt den Weg des HERRN in der Wüste, in der Steppe macht die Strasse gerade für unseren Gott! 4 Jedes Tal wird sich heben, und senken werden sich alle Berge und Hügel, und das Unebene wird flach, und was hügelig ist, wird zur Ebene. 5 Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und gemeinsam wird alles Fleisch es sehen. Der Mund des HERRN hat gesprochen! 6 Horch, einer spricht:A Rufe! Und er sagt: Was soll ich rufen? Alles Fleisch ist Gras, und alles, was gut ist daran, ist wie die Blume auf dem Feld. 7 Das Gras vertrocknet, die Blume verwelkt, wenn der Atem des HERRN darüberweht. Wahrlich, das Volk ist Gras! 8 Das Gras vertrocknet, die Blume verwelkt, das Wort unseres Gottes aber besteht für immer. 9 Steig auf einen hohen Berg, du Freudenbotin Zion! Erhebe deine Stimme mit Kraft, du Freudenbotin Jerusalem! Erhebe sie, fürchte dich nicht! Sag den Städten Judas: Seht, euer Gott! 10 Sieh, Gott der HERR, er kommt als ein Starker, und sein Arm übt die Herrschaft aus für ihn. Sieh, sein Lohn ist bei ihm, und seine Belohnung zieht vor ihm her. 11 Wie ein Hirt weidet er seine Herde, die Lämmer sammelt er auf seinen Arm,und er trägt sie an seiner Brust, die Muttertiere leitet er.
Bibeltext 14. Dezember 2016
Röm 15,4-13

 4 Ja, alles, was zuvor geschrieben wurde, ist uns zur Belehrung geschrieben, damit wir mit Beharrlichkeit und mit dem Trost der Schriften an der Hoffnung festhalten. 5 Der Gott der Geduld und des Trostes lasse euch untereinander eines Sinnes sein, nach dem Vorbild des Christus Jesus, 6 damit ihr den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus einmütig und einstimmig lobt. 7 Darum nehmt einander an, wie auch Christus euch angenommen hat, zur Ehre Gottes. 8 Ich sage nämlich: Um der Wahrhaftigkeit Gottes willen ist Christus zum Diener der Beschnittenen geworden, um die Verheissungen, die an die Väter ergangen sind, zu bekräftigen.9 Die Heiden aber sollen um der Barmherzigkeit willen Gott preisen, wie geschrieben steht: Darum werde ich dich bekennen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen. 10 Und an anderer Stelle heisst es: Freut euch, ihr Völker, zusammen mit seinem Volk.11 Und an anderer Stelle: Preiset, all ihr Völker, den Herrn, loben sollen ihn all seine Völker. 12 Jesaja wiederum sagt: Ausschlagen wird die Wurzel Isais, und hervortreten wird, der sich erhebt, um über die Völker zu herrschen; auf ihn werden die Völker hoffen.13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, den er euch schenkt, und ihr werdet im Überfluss teilhaben an der Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes.

 
Bibeltext 13. Dezember 2016
Psalm 85,1-12
1 Für den Chormeister. Von den Korachitern. Ein Psalm. 2 Du hast dein Land begnadigt, HERR, hast Jakobs Geschick gewendet. 3 Du hast die Schuld deines Volkes vergeben,getilgt all ihre Sünde. Sela 4 Du hast zurückgezogen all deinen Grimm, abgewendet die Glut deines Zorns. 5 Wende dich zurück zu uns, Gott unseres Heils, und lass ab von deinem Unmut gegen uns. 6 Willst du uns ewig zürnen, deinen Zorn hinziehen von Generation zu Generation? 7 Bist du nicht der, der uns das Leben wiedergeben kann, dass dein Volk sich deiner freut? 8 Lass uns, HERR, deine Güte schauen, und schenke uns deine Hilfe. 9 Ich will hören, was Gott spricht; der HERR, er verkündet Frieden seinem Volk und seinen Getreuen, damit sie nicht wieder der Torheit verfallen. 10 Nahe ist denen seine Hilfe, die ihn fürchten, dass Herrlichkeit wohne in unserem Land. 11 Gnade und Treue finden zusammen, es küssen sich Gerechtigkeit und Friede. 12 Treue sprosst aus der Erde, und Gerechtigkeit schaut vom Himmel hernieder.
 
 
Bibeltext 12. Dezember 2016
Jes 40,3.10

3 Horch, ein Rufer: Bahnt den Weg des HERRN in der Wüste, in der Steppe macht die Strasse gerade für unseren Gott! 10 Sieh, Gott der HERR, er kommt als ein Starker, und sein Arm übt die Herrschaft aus für ihn. Sieh, sein Lohn ist bei ihm, und seine Belohnung zieht vor ihm her.

 

Bibeltext 11. Dezember 2016
Lk 1,67-79
67 Und sein Vater Zacharias wurde von heiligem Geist erfüllt und weissagte: 68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sich seines Volkes angenommen und ihm Erlösung verschafft 69 und uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause Davids, seines Knechtes, 70 wie er es versprochen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Ewigkeit her, 71 uns zu retten vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen, 72 Barmherzigkeit zu erweisen unseren Vätern und seines heiligen Bundes zu gedenken, 73 des Eides, den er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu gewähren, 74 dass wir, errettet aus der Hand der Feinde, ihm ohne Furcht dienen 75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm all unsere Tage. 76 Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten genannt werden, denn du wirst vor dem Herrn hergehen, seine Wege zu bereiten, 77 Erkenntnis des Heils zu geben seinem Volk durch die Vergebung ihrer Sünden, 78 aufgrund des herzlichen Erbarmens unseres Gottes, mit dem das aufgehende Licht aus der Höhe uns besuchen will, 79 um zu leuchten denen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um zu lenken unsere Füsse auf den Weg des Friedens.

 

Bibeltext 10. Dezember 2016
Ex 34, 1-10

1 Und der HERR sprach zu Mose: Haue dir zwei Steintafeln zurecht wie die ersten. Dann will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln gestanden haben, die du zerschmettert hast. 2 Und sei bereit für den Morgen, und am Morgen steige auf den Berg Sinai und tritt vor mich dort auf dem Gipfel des Berges. 3 Niemand aber darf mit dir hinaufsteigen, und auf dem ganzen Berg darf sich niemand sehen lassen. Auch die Schafe und Rinder dürfen nicht gegen den Berg hin weiden. 4 Da hieb er zwei Steintafeln zurecht wie die ersten, und früh am Morgen stieg Mose den Berg Sinai hinan, wie der HERR es ihm geboten hatte, und er nahm zwei Steintafeln mit sich. 5 Der HERR aber fuhr in der Wolke herab und trat dort neben ihn. Und er rief den Namen des HERRN aus. 6 Und der HERR ging an ihm vorüber und rief: Der HERR, der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und von grosser Gnade und Treue, 7 der Gnade bewahrt Tausenden, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, der aber nicht ungestraft lässt, sondern die Schuld der Vorfahren heimsucht an Söhnen und Enkeln, bis zur dritten und vierten Generation.8 Und sogleich neigte sich Mose zur Erde und warf sich nieder 9 und sprach: Wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, Herr, so gehe der Herr in unserer Mitte. Wohl ist es ein halsstarriges Volk, doch vergib unsere Schuld und unsere Sünde, und nimm uns an als dein Eigentum. 10 Da sprach er: Sieh, ich schliesse einen Bund. Vor deinem ganzen Volk werde ich Wunder tun, wie sie auf der ganzen Erde und unter allen Völkern nicht geschaffen worden sind. Und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, wird das Werk des HERRN sehen. Furchterregend ist, was ich mit dir tun will.

 
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