Biografien

Wichtige Frauen und Männer für die reformierte Geschichte und Theologie

Die Verehrung von Personen ist den Reformierten zwar ein Gräuel, die Würdigung mag aber doch erlaubt sein.

 

 

Otto Weber

(1902-1966)
Als Professor für Reformierte Theologie in Göttingen, Übersetzer Calvins und kirchenpolitisch engagierter Gelehrter prägte Otto Weber im Nachkriegsdeutschland viele TheologInnen. Im nationalsozialistischem Deutschland "beugte" er sich den Herrschenden und erkannte erst später seine Schuld. Eine Biografie von Vicco von Bülow.
Der Theologe aus der Reformierten Kirche in den Niederlanden war von 1948 bis 1966 der erste Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK).
Der Theologe Kornelis Heiko Miskotte, der „Seher und Dichter“, ist der bedeutendste niederländische Theologe des 20. Jahrhunderts.

Karl Barth

(1886-1968)
Ausgerechnet ein Reformierter prägte die protestantische Theologie des 20. Jahrhunderts entscheidend.

Johannes Zauleck

(1877-1942)
Seine moderne Jugendarbeit, seine für Jung und Alt in hoher Auflage gedruckten erbaulichen Schriften und Liederbücher sowie die Gründung einer „Volkshochschule“ machten den westfälischen Pfarrer Zauleck bekannt – über die Grenzen seiner reformierten Gemeinde in Wetter hinaus.

Louis Appia

(1818 - 1898)
Aus dem Pfarrhaus der französich-reformierten Gemeinde Frankfurt/M. stammt einer der Gründerväter des Internationalen Roten Kreuzes: Dr.med. Louis Appia.
Der ''Kirchenvater des 19. Jahrhunderts'' sah das Wesen der Frömmigkeit in dem Gefühl, selbst – von Gott – ''schlechthin abhängig'' zu sein. Dieser Gedanke der schlechthinnigen Abhängigkeit der Welt von Gott entspricht dem Gedanken der ''unbedingten göttlichen Vorherbestimmung, den er Calvin entlehnt''.

Marie Durand

(1711-1776)
Den Widerstand gegen religiöse Intoleranz unter der Losung „Résistez“ verkörpert Marie Durand. Als verfolgte Hugenottin verbrachte sie 38 Jahre im Gefängnis.

Gerhard Tersteegen

(1697-1769)
"Ich bete an die Macht der Liebe" - der wohl bekannteste reformierte Mystiker und Dichter von Kirchenliedern, ein konfessionelle Schranken überschreitender Pietist: Gerhard Tersteegen
Eléonore d’Olbreuse, hugenottische Landadelige und eine der bedeutendsten reformierten Frauen in Norddeutschland, erlebte an der Seite ihres lutherischen Gemahls Georg Wilhelm, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, einen vielgeneideten Aufstieg zur Herzogin und verhalf der Celler Residenz zu beeindruckender Blüte. Die ''Stammmutter'' mehrerer europäischer Königshäuser brachte im 17. Jahrhundert französischen Esprit nach Celle und beeinflusste dadurch Hof- und Stadtleben. Sie gilt als Gründerin der Französisch-reformierten Gemeinde in Celle.
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