Eine Frage der Macht. Jesu Versuchung und unsere Versuchungen im Lichte des Ukrainekonfliktes

Predigt zu Mt 4,1-11 vom 6.3.2022 in der Kirche zu Hagenburg am Steinhuder Meer


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Von Prof. Dr. Marco Hofheinz

Liebe Gemeinde,

es geht in dieser Geschichte um die Macht. Wer hat die Macht? Jesus, der Gottessohn, oder der Teufel? Alle drei Versuchungen in unserer Geschichte handeln von dieser einen, entscheidenden Frage: Erliegt Jesus der Versuchung der Macht oder tut er es nicht? Tut er es, dann zeigt das: Der Teufel ist der wahre und wahrhaftige Fürst dieser Welt; erliegt Jesus der Versuchung nicht, dann bewährt er seine Gottessohnschaft und zeigt damit, dass er der wahre Herr ist, der an der Herrschaft seines Vaters im Himmel teilhat.

Die Versuchungsgeschichte, die von der Macht Jesu erzählt, ist freilich nicht nur die Geschichte von der Versuchung Jesu, sondern sie handelt auch von uns. Es geht auch um unsere Versuchung. Jesu Versuchungen sind auch unsere Versuchungen. Wenn schon der Sohn Gottes von der Versuchung der Macht versucht wurde, wieviel mehr sollten nicht auch wir von dieser Versuchung versucht sein. Der Hebräerbrief (4,15) sagt es eindeutig: Jesus, der Sohn Gottes, „ist versucht worden in allem wie wir, doch ohne Sünde.“ Damit nimmt der Hebräerbrief das Ergebnis der Versuchungsgeschichte vorweg: Jesus ist zwar versucht worden wie wir, aber im Unterschied zu uns, die wir immer wieder den Versuchungen der Machte erliegen, widersteht Jesus. Er erliegt der Versuchung nicht und bleibt ohne Sünde.

Wir müssen uns dabei klarmachen: Jesus ist nicht nur einmal, am Beginn seines Wirkens versucht worden, sondern immer wieder – bis hin zu seiner letzten Stunde am Kreuz: „Wenn du Gottes Sohn bist, so steig herab vom Kreuz“ (Mt 27,40).1 Auch noch im Garten Gethsemane wird Jesus versucht, Gewalt zu gebrauchen und das Kreuz zu umgehen – durch den Schwerthieb des Petrus: „Oder meinst du, Petrus, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?“ (Mt 26,53). Doch Jesus, er verzichtet auf die Gewalt der Legionen: „Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Mt 5,9). Jesus lebt die Feindesliebe, die er predigt, und er widersteht der Versuchung der Macht: „Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar“ (Mt 5,38).

Die Versuchung der Macht – worum handelt es sich dabei? Worin besteht diese Versuchung? Die drei Versuchungen, die unser Predigttext im Matthäusevangelium nennt, beantworten genau diese Frage. Die Versuchung der Macht wird hier heruntergebrochen in drei einzelne Versuchungen: 1. die Versuchung, Steine in Brot zu verwandeln, 2. die Versuchung, sich von der Zinne des Tempels zu stürzen und 3. die Versuchung, vor dem Teufel niederzufallen und ihn anzubeten. Es geht, zugespitzter noch formuliert, bei der Machfrage 1. um die Brotfrage, 2. um die Vertrauensfrage und 3. um die Herrschaftsfrage.2 Wenden wir uns nun den einzelnen Machtfragen zu:

1. Die erste Versuchung: Die Machtfrage als Brotfrage

Nachdem Jesus, der Sohn Gottes, bei seiner Taufe den Geist Gottes empfangen hatte, wurde er von eben diesem Geist in die Wüste geführt.3 Dort fastete er vierzig Tage und vierzig Nächte – ein sehr, sehr lange Zeit. Man muss sich klarmachen: Während etwa beim Ramadan nur tagsüber gefastet wird, fastet Jesus auch in der Nacht. Es überrascht nicht, wenn es in unserem Predigttext heißt: „Es hungerte ihn.“ Der Hunger Jesu wird dann auch zum Anlass der ersten Versuchung:4 „Wenn du Gottes Sohn bist, dann sprich, dass diese Steine Bot werden“ – so wird Jesus von dem Versucher aufgefordert. Jesus soll ein Wunder vollziehen. Es geht dabei um eine Machtdemonstration. Jesus soll durch das Verwandeln von Steinen in Brot die ihm als Sohn Gottes zukommende Macht zeigen.5

Doch Jesus – er widersteht. Er widersteht der Versuchung, das Essen und die eigenen Bedürfnisse dem Wort Gottes vorzuordnen. „Erst kommt das Fressen und dann die Moral“ – so formuliert es der Räuber Mackie Messer in Bertold Brechts „Dreigroschenoper“. Jesus erteilt dieser Devise eine entschiedene Absage. Es gibt Dinge, die unseren Bedürfnissen übergeordnet sind. Unser wirtschaftlicher Erfolg, die Mehrung unseres Kapitals, die Steigerung unserer Wellness, sie werden einer klaren Grenzziehung unterzogen. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes kommt“ – so antwortet Jesus dem Versucher mit dem Wort Gottes, mit dem, was geschrieben steht.

Was Brot und Hunger meinen, kann man im weitesten Sinne verstehen:6 „Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?“ (Mt 6,31). Es geht um alle unsere Bedürfnisse, alles das, was uns wichtig erscheint, gewiss auch um das, was wir objektiv brauchen und nötig haben, so nötig eben wie das tägliche Brot. Ich bin dieser Tage sehr froh über die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Putins Überfall auf die Ukraine. Eigene ökonomische Interessen werden hintangestellt und viele Menschen bezeugen damit: Es geht um Prioritäten, die wir setzen müssen. Die Solidarität mit den Opfern von Unrecht und Unterdrückung, ja mit den „geringsten Brüdern“ (Mt 25,40), von denen Matthäus am Ende seines Evangeliums spricht. Diese Solidarität hat ihren Preis. Sie ist kostbarer als der eigene Vorteil. Wir nehmen Nachteile in Kauf, sehr bewusst, nämlich im vollen Bewusstsein dessen, dass es uns an unseren eigenen Geldbeutel geht. Die Machtfrage als Brotfrage – sie wird dort beantwortet, wo Menschen Nein sagen zur Versuchung, den eigenen Bedürfnissen alles unterzuordnen. Denn genau darin besteht die Versuchung der Macht: In der Versuchung, Steine in Brot zu verwandeln, um uns und unsere Bedürfnisse zu befriedigen auf Kosten des Gehorsams gegenüber dem Worte Gottes, das uns die „geringsten Brüder“ ans Herz legt.

2. Die zweite Versuchung: Die Machtfrage als Vertrauensfrage

Die zweite Versuchung ist sehr raffiniert, vielleicht sogar die raffinierteste von alle drei.7 Denn der Satan versucht Jesus mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.8 Der Satan zitiert die Schrift, das Wort Gottes. Er führt Jesus nach Jerusalem, stellt ihn auf die Zinne des Tempels und fordert ihn auf: „Wenn du Gottes Sohn bist, so spring herunter“, denn es steht doch im Psalter (91,11f.): „Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.“

Worum geht es also in der zweiten Versuchung? Es geht ums Vertrauen. Die zweite Versuchung „packt an gerade bei dem Vertrauen auf Gottes Wort, zu dem sich Jesus soeben bekannt hat. Wenn man mit Gott so fest rechnen kann, wie du behauptest, dann sei nicht feige, sei konsequent, versuch es endlich einmal, stell dich nicht auf den Erdenboden, auf den Boden der Tatsachen, stell dich – in die Luft! Gott hat ja gesagt, er wird dich auf Händen tragen, vertrau endlich auf das Wort. Spring herunter vom Turm, da werden dann die Leute staunen, da werden sie dann endlich auch an Gottes Wort glauben, wenn ihnen endlich einmal einer begegnet, der es riskiert mit dem Wort Gottes, der es vorlebt, dass man sich darauf verlassen darf, dass man damit weiterkommt als mit allen irdischen Realitäten! So fromm kann der Teufel reden.“9

Die zweite Versuchung stellt uns vor die Frage, worauf wir vertrauen. Das Schreckliche an dieser Versuchung ist, dass dabei sogar Gottes Wort ins Zwielicht gerät.10 Der Satan spitzt die Frage nämlich so gekonnt zu, dass er die Alternative aufmacht: „Vertraust du Gottes Wort oder vertraust du auf irgendetwas anderes? Wenn du Gottes Wort vertraust, Jesus, dann wirf dich hinab in die Tiefe. Gottes Engel werden dich auffangen.“

Aber würde damit nicht gleichsam Gott „versucht“ werden? Würde Gott nicht genötigt werden, sich unser und Jesu Vertrauen auf ihn zu erarbeiten? Damit müsste Gott nach unserer Pfeife tanzen. Er wäre nicht mehr der freie Gott, sondern nur noch der Erfüllungsgehilfe unserer Wünsche, der verlängerte Arm unserer Interessen. Darin besteht also offenkundig die Versuchung, dass wir Gott instrumentalisieren, ihn „verunsrigen“, ihn vor unseren eigenen Karren spannen.11 Damit aber wird Gott zu einem Götzen. Die Machtfrage ist die Frage danach, wer eigentlich die Macht in unserem Leben hat: Gott als der freie Gott, der uns sein Wort gibt, oder wir, die wir uns Gott zurechtbasteln, wie wir ihn gerne hätten, damit er unsere Wünsche erfüllt. „Wer für seine eigenen Wünsche einen Bibelspruch braucht, wird immer einen passenden finden.“12 Das zeigt uns der Teufel hier nur allzu deutlich. Die Versuchung, die zweite Versuchung Jesu, besteht also auch in der Instrumentalisierung der Bibel als Wort Gottes. Auch das gehört zur Verunsrigung Gottes, zum Verstoß gegen das erste Gebot.

Bei der Machtfrage geht es um die entscheidende Frage, wer eigentlich Macht über wen hat: Wir über Gott oder Gott über uns? Vertrauen wir auf Gott oder vertrauen wir letztlich nur uns selbst, unserer Stärke – vielleicht unserem Militär? Das Vertrauen in unsere eigene Stärke scheint uns ja in diesen Tagen besonders viel wert zu sein: 100 Milliarden Euro zur Aufrüstung der Bundeswehr – eine unvorstellbar hohe Summe. Was würde Jesus wohl dazu sagen? Vielleicht möchten wir dies lieber gar nicht erst hören. Aber wäre nicht gerade das eine Gestalt der Versuchung, lieber auf uns und unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu hören, als auf den Willen Gottes, wie ihn uns der Bergprediger offenbart? Jesus stellt uns – auch uns, nicht nur die anderen, nicht nur Herrn Putin und seinen barbarischen Überfall auf die Ukraine und seine Kriegsverbrechen an den Menschen in Kiew, in Charkiw und Mariupol – infrage. Er ruft auch seinem eigenen Jünger, nämlich Petrus, zu: „Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen“ (Mt 26,52).13 Jesus stellt auch uns, wie wir sehen und hören, vor unbequeme Fragen, vor so unbequeme Frage, dass uns in der Komfortzone unseres gewohnten und bequemen Sehens und Hörens – gerade dieses Sehen und Hören vergeht.

3. Die dritte Versuchung. Die Machtfrage als Herrschaftsfrage

Ja, liebe Geschwister, es geht hier um Herrschaft. Der Teufel führt Jesus auf einen hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit: „Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.“ Jesus bekommt die Herrschaft über alle Imperien angeboten – das römische Reich, das Deutsche Reich, die Vereinigten Staaten, die russische Konföderation, die Volksrepublik China. Wer die Macht, die Herrschaft über diese Reiche an sich reißen möchte, wer eines dieser Länder überfallen, besetzen und sich unterwerfen möchte, und sei es nur das kleinste Land unter ihnen, der wird den „Fürsten dieser Welt“, den Teufel anbeten müssen. Wer das tut, der ist mit ihm, der ist mit dem Teufel im Bunde. Jesus warnt hier eindringlich. Und das Beispiel der Ukraine steht uns wieder schmerzlich vor Augen.

Der Weg Jesu verläuft anders – nicht über die Okkupation der Reiche dieser Welt, nein, er verläuft über das Kreuz.14 Bis zum Tod am Kreuz ist Jesus gehorsam,15 Gott allein gehorsam und ungehorsam gegenüber dem Satan: „Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.“ Als dieser gehorsame Gottessohn, der so spricht, besiegt Jesus den Satan: „Weg mit dir, Satan!“ Auf dieses machtvolle Wort Jesu hin kann der Teufel nur noch eines – er muss weichen. Als der bis zum Tode am Kreuz gehorsame Gottessohn wird Jesus erhöht und wird ihm jene Macht und Herrschaft gegeben, die alle anderen Machtformen und Herrschaftsgebiete überstrahlt: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ (Mt 28,18). So spricht der Auferstandene am Ende des Matthäusevangeliums – „Matthäi im Letzten“.

Und dieser auferstandene Herr, dem alle Macht im Himmel wie auf Erden gegeben ist, der spricht es seinen geängsteten und verschreckten Jüngern nun zu, wie er es uns heute in unserer Angst zuspricht: „Siehe, ich bin euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Mt 28,20). Ihr braucht keine Angst zu haben, vor dem Teufel nicht und vor dem Weltuntergang auch nicht, vor den Putins nicht und auch nicht vor dem Atomkrieg. Denn ich habe gesiegt: in der Wüste, im Garten Gethsemane und am Kreuz habe ich gesiegt – über alle Versuchungen und Versucher. Und am Ostermorgen habe ich gesiegt – über alle Mächte und Gewalten, ja, sogar über den Tod.16 Ich habe gesiegt und deshalb dürft ihr euch darauf verlassen: Es wird regiert17 – nicht in Kiew, nicht Berlin, nicht in Peking, nicht Washington und auch nicht in Moskau. Dem auferstandenen Gekreuzigten, liebe Geschwister, ihm allein ist alle Macht gegeben: Das Kreuz auf Golgatha und die leere Grabhöhle im Garten sind Gottes Antwort auf die Machtfrage. Von nun an gilt: „Mir ist gegeben alle Gewalt, im Himmel wie auf Erden.“

Ich fasse noch einmal zusammen: Wir hatten gesagt, dass es in der Versuchungsgeschichte um die Machtfrage geht und zwar entsprechend den drei Versuchungen Jesu um die Machtfrage 1. als Brotfrage, 2. als Vertrauensfrage und 3. als Herrschaftsfrage. Jesus beantwortet die Machtfrage, indem er allen drei Versuchungen widersteht und darin dem Wort Gottes gehorsam ist,18 auf das er bei allen drei Versuchungen verweist. Der gehorsame Gottessohn – er hat die Macht. Der Teufel muss ihn verlassen und die Engel treten zu ihm hin und dienen ihm.

Amen

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1 Vgl. Hans-Christian Kammler, Sohn Gottes und Kreuz. Die Versuchungsgeschichte Mt 4,1–11 im Kontext des Matthäusevangeliums, in: ZThK 100 (2003), 163 – 186. Jetzt in und im Folgenden zit. nach: ders., Jesus Christus – Grund und Mitte des Glaubens. Exegetische Studien und theologische Aufsätze, LThG 2, Leipzig 2021, (101–123) 116.

2 Hans Joachim Iwand (Invokavit: Matthäus 4,1-11, in: Predigtmeditationen. Zweite Folge, Göttingen 1986, 7-11, 8) spricht ähnlich von der Magen- und der Glaubensfrage und schließlich der Frage der Gottes- bzw. Weltherrschaft.

3 Dass es sich bei den Erzählungen von der Taufe (Mt 3,13–17) und der Versuchung Jesu (Mt 4,1–11) um ein Diptychon handelt, betont u.a. Kammler, a.a.O., 107f. Ebenso Konradt, a.a.O., 54.

4 Vgl. Ulrich Luz, Das Evangelium nach Matthäus (Mt 1–7), EKK I/1, 5. Aufl., Düsseldorf / Zürich 2002, 224f.

5 So Matthias Konradt, Das Evangelium nach Matthäus, NTD 1, Göttingen 2015, 55.

6 Vgl. Helmut Gollwitzer, Jesus Christus in der Versuchung. Eine Auslegung von Matth. 4,1-11, Düsseldorf 1958. Zit. nach: Gott dienen ist höchste Freiheit. Deo servire summa libertas. Ausgewählte Predigten zu den Sonntagen des Kirchenjahres vom 1. Advent bis März (1. Jahrgang der Predigttexte), im Auftrag der Kirchlichen Bruderschaft in Württemberg hg. von Walter Schlenker, Tuttlingen 1990, 48–52, 50.

7 So auch H. Gollwitzer, a.a.O., 50.

8 Vgl. M. Konradt, a.a.O., 55.

9 H. Gollwitzer, a.a.O., 50.

10 Vgl. H. Gollwitzer, ebd.

11 Vgl. H.J. Iwand, a.a.O., 10: „Gott versuchen heißt: Gott eigenen Zwecken dienstbar amchen. Hier läuft eine Linie vom Zauber und der Magie bis hin zur Theologie des sog. ‚religiösen Bedarfs‘. Dieser Weg führt immer dazu, aus dem lebendigen Gott ein neutrum zu machen, also ‚das Göttliche‘, ‚die Kraft‘, ‚das Schicksal‘ usw. Gott wird zur Sache, weil er Mittel zum Zweck wird.“

12 H. Gollwitzer, a.a.O., 50.

13 Den engen Bezug von Mt 4 zur Passionsgeschichte arbeitet heraus: H.-Chr. Kammler, a.a.O., 113 – 118. Vgl. auch M. Konradt, a.a.O., 56.

14 H.J. Iwand (a.a.O., 10) weist darauf hin, dass bei den drei Versuchungen um drei Möglichkeiten geht, „bei denen das Kreuz umgangen wird“.

15 Treffend H.J. Iwand, a.a.O., 8: [W]er Jesu Gottessohnschaft nicht findet in seinem Gehorsam gegen den Vater, dem muss sie verborgen bleiben.“

16 Treffend H.-Chr. Kammler, a.a.O., 118: „Die Herrschaft des Auferstandenen trägt die Signatur des Kreuzes.“

17 Vgl. Eberhard Busch, Glaubensheiterkeit. Karl Barth – Erfahrungen und Begegnungen, 5. Aufl., Neukirchen-Vluyn 1987, 94ff.

18 Vgl. H.J. Iwand, a.a.O., 9: „[D]ie Gebote Gottes sind der Halt des Menschen in der Anfechtung. Sie sind das Bollwerk, die der Feind nicht nehmen kann. Gerade das ‚du sollst‘ ist unsere Rettung!“


Prof. Dr. Marco Hofheinz