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Kirchenflächen und Solarenergie
EKKW will Beitrag zur Energiewende leisten

Das international tätige Unternehmen hep solar arbeitet mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) zusammen, um kirchliche Grundstücke auf ihr Solarpotenzial hin zu prüfen. In den Fokus rücken dabei 10.000 unbebaute Flurstücke, die den Gemeinden, Kirchenkreisen sowie Stiftungen und Anstalten der EKKW gehören. Die Analyse berücksichtigt Faktoren wie Größe, Bodenbeschaffenheit und die Lage der Grundstücke – etwa in Nähe zu Schutz- oder Wohngebieten.
Im Anschluss daran plant hep solar, geeignete Projekte zu entwickeln – einschließlich Planung, Bau, Betrieb, Stromvermarktung und Finanzierung. Die Entscheidung, ob ein Projekt umgesetzt wird, liegt jedoch bei den örtlichen Kirchengemeinden. Diese können die Flächen entweder verpachten oder sich selbst – auch gemeinsam mit anderen Landeigentümern – an der Errichtung von Photovoltaikanlagen beteiligen. Die operative Umsetzung könnte durch hep oder andere regionale Anbieter erfolgen.
Timo Koch, Umweltdezernent der EKKW, betont die Verantwortung der Kirche im Klimaschutz. Viele Gemeinden stellen bereits auf Ökostrom aus Wind und Sonne um. Als Vorbild nennt er die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die seit 2023 mit hep solar kooperiert. Auch dort entstehen derzeit erste Solarprojekte auf kirchlichem Grund.
Laut Martin Vogt, Global Head of Project Development bei hep solar, bieten die Flächen der Kirche ein bedeutendes Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien. Durch ihre Größe und Verteilung könnten sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten – nicht nur regional, sondern im gesamten Bundesgebiet.
Quelle: EKKW


