Geschäftsstelle des
Reformierten Bundes
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Aktuelle Termine
13. - 15. Juni 2025, Französische Friedrichstadtkirche (Berlin)
Im Mittelpunkt stehen zwei Vorträge zur Malerin Suzette Henry, einer Tochter von Daniel Chodowiecki, sowie zur „Toleranz der Hohenzollern“.
Zur Eröffnung am 13. Juni um 17 Uhr in der Französischen Friedrichstadtkirche spricht die Bürgermeisterin von Berlin-Mitte, Stefanie Remlinger. Mitte ist oder war Heimat der wichtigsten Einrichtungen der Berliner Hugenotten: Kirchsaal und Gemeindeverwaltung sowie das Hugenottenmuseum Berlin sind im Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt untergebracht. Die drei Kirchhöfe der Gemeinde befinden sich an der Chausseestraße – mit den Gräbern des Stahlhändlers Louis Fréderic Jacques Ravené und des Grafikers Daniel Chodowiecki – , an der Liesenstraße – mit den Gräbern (und der Gedenkstätte) für Theodor und Emilie Fontane, aber auch dem Grab von Peter Hacks – sowie an der Wollankstraße.
An der Friedrichstraße 129, wo noch heute eine Pelikan-Skulptur an die hugenottische Prägung dieser Adresse erinnert, befanden sich einst das Hospital der Gemeinde, die Armenbäckerei und das Damenpensionat. Im 19. Jahrhundert gab es noch weitere Einrichtungen der Gemeinde in der alten Berliner Friedrichstadt. Das Französische Gymnasium, heute gänzlich staatlich und ohne förmliche Verbindung zur Französischen Kirche, befindet sich im früheren Bezirk Tiergarten, heute ebenfalls Teil von Mitte.
Anschließend, um 18 Uhr, spricht die Leiterin der Reckahner Museen, Dr. Silke Siebrecht-Grabig, über die Chodowiecki-Tochter Suzette Henry, die wie ihr Vater Künstlerin und von 1789 bis zu ihrem Tod 1819 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste war.
Am Samstag, dem 14. Juni um 14:30 Uhr referiert der Historiker Prof. Dr. Frank Lothar Kroll (Universität Chemnitz) über „Die Toleranz der Hohenzollern“.
Beide Vorträge sind öffentlich und kostenlos zugänglich. Ort ist die Französische Friedrichstadtkirche im Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt. Zugang ist von der Charlottenstraße. U-Bahnhöfe Stadtmitte, Hausvogteiplatz und Unter den Linden.
Das Programm des Hugenottentages umfasst ferner die Mitgliederversammlung der Hugenottengesellschaft, Ausflüge nach Französisch-Buchholz und auf die beiden prominenten Kirchhöfe, Besichtigungen des Hugenottenmuseums Berlin, Gottesdienste und das Domfest am 15. Juni ab 11 Uhr auf dem Gendarmenmarkt mit einer Präsentation zum Seidenanbau der Hugenotten um 1750.
Der Hugenottentag wird seit 1890 in der Regel alle zwei Jahre veranstaltet, ausgerichtet von der Deutschen Hugenottengesellschaft, die ebenfalls 1890 – damals noch unter dem Namen Deutscher Hugenotten-Verein – gegründet wurde.
Die Deutsche Hugenotten-Gesellschaft e.V. (DHG) sieht ihre Aufgabe unter anderem in der Bewahrung und Förderung der hugenottischen Tradition in Deutschland, die Erforschung ihrer Geschichte, Theologie und Genealogie sowie die Trägerschaft des Deutschen Hugenotten-Museums in Bad Karlshafen.
Christus ist das Licht der Welt. ''Als Gemeinde sind wir in dein Licht gestellt...'' - Was heißt das?
17. Mai 2025, 10 Uhr (Nordhorn)

Zweimal jährlich – im Frühjahr und im Herbst – trifft sich die Reformierte Konferenz Bentheim-Steinfurt-Tecklenburg. Im Jahr 1960 ist sie ins Leben gerufen worden. Auf ihr werden Themen des christlichen Glaubens durch Vortrag, Gruppenphasen und Plenumsrunde erarbeitet. Die Konferenz weiß sich – auch bei aller ökumenischen Offenheit – in besonderer Weise dem reformierten Bekenntnis verbunden.
In der Frühjahrstagung am 17. Mai sind nach dem Vortrag Arbeitsgruppen, danach ein gemeinsames Mittagessen und eine sich anschließende Plenumsdiskussion vorgese- hen. Die Konferenz schließt nach der Schlussandacht um 14.30 Uhr.
Wer die Möglichkeit der Teilnahme vor Ort nicht hat, kann sich über untenstehende E-Mail-Adresse den Zugangslink für eine Teilnahme per Live-Stream über Youtube besorgen: bernd.roters@reformiert.de
Der aktuelle Wandel unserer Gesellschaft, insbesondere die wachsende Säkularisierung, stellt kirchengemeindliches Leben vor große Herausforderungen. Was heißt es, wenn ein theologisch begründetes Gemeindeverständnis an die Grenzen seiner Existenzfähigkeit stößt und der gesellschaftlichen Entwicklung nicht mehr entspricht? Was bedeutet es, wenn Gemeinde in weiten Teilen der Gesellschaft und der eigenen Mitgliederschaft nicht mehr als Ort gelebter geistlicher Gemeinschaft, sondern als Körperschaft verstanden wird, deren Zugehörige höchst unterschiedliche und zum Teil sehr individuelle Interessen mit ihrer Mitgliedschaft verbinden? Was bedeutet es, wenn Gremien in Traditionalismus erstarrt sind und jegliche Veränderung als existenzgefährdend ansehen? Und worin könnten Chancen und Hoffnungen bestehen? Der Vortrag stellt sich diesen Fragen und beleuchtet sie im Licht theologischer Überlegungen.
Programmablauf
10:00 Uhr Eröffnung der Konferenz in der Kirche, danach der Vortrag von Kirchenpräsidentin Dr. Susanne Bei der Wieden: Christus ist das Licht der Welt. „Als Gemeinde sind wir in dein Licht gestellt…” – Was heißt das?
11:15 Uhr kurze Pause
ab 11:20 Uhr Arbeitsgruppen im Gemeindezentrum
12:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen im Gemeindezentrum, danach Plenum, Andacht
14:30 Uhr Abschluss der Konferenz
Parkmöglichkeiten: Diese sind am Gemeindezentrum vorhanden. Vor Beginn der Konferenz wird ein Stehkaffee angeboten.
Kontaktadresse:
Pastor Bernd Roters · Gartenstr. 6
49828 Veldhausen · Tel.: 05941/324
E-Mail: bernd.roters@reformiert.de