III. Konfession und Kunst. Frühneuzeitliche ästhetische Kulturen im interkonfessionellen Vergleich

Tagung

06.-08.10.2022

Das Verhältnis von frühneuzeitlichen ästhetischen Kulturen zur christlichen Religion im Allgemeinen und ihren konfessionsspezifischen Ausprägungen im Besonderen ist der Ausgangspunkt für die Tagung. Sie ist eingebettet in ein Kooperationsprojekt Konfessionskultur des Reformiertentums im Nord- und Ostseeraum zwischen Johannes a Lasco Bibliothek und Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz.

Im Zentrum des Projekts steht die Frage, ob sich angesichts der Pluralität des frühneuzeitlichen Reformiertentums ein spezifisches Profil reformierter Konfessionskultur bestimmen lässt. Diesem übergeordneten Anliegen wird entlang zentraler Interaktionsfelder nachgegangen, auf denen mögliche konfessionelle Prägungen erwartet werden. Erklärtes Ziel der Tagung ist es daher, ästhetische Kulturen in Zuspitzung auf Kunst und Architektur exemplarisch zu beleuchten.

Im Rahmen der Tagung werden drei Themenfelder näher in den Blick genommen:
I. Die Künste in der Debatte um Konfessionskultur
II. Konfessionsspezifische Themen in den Künsten
III. Konfessionelle Selbstverortung und Rezeptionsprozesse zwischen Konfessionen

Im ersten Themenblock werden die Künste im interdisziplinären Diskurs um die frühneuzeitliche Konfessionskultur verortet: Äußert sich Konfessionskultur im Bereich der Künste? Macht es Sinn, das Feld der ästhetischen Kulturen dem Begriff Konfessionskultur zuzuordnen? Im zweiten Block sollen die Fragen nach kon-fessionsspezifischen Themen gestellt werden: Gibt es konfessionsspezifische Ausprägungen in den Gattungen und Sujets frühneuzeitlicher Kunst? In dem dritten Block geht es um konfessionelle Selbst- und Fremdwahrnehmung im interkonfessionellen Vergleich: Wie verhält sich konfessionelle Selbstverortung zu interkonfessionellen Rezeptionsprozessen?

Flyer mit ausführlichem Programm hier zum Download

ANMELDUNG bis zum 30.09.22

Auskunft: lasco@jalb.de | 04921 91500