Pascaerte en Beschrijvinghe van de seer vermaerde Riviere Ooster ende Wester Eems

Kupferstich von Martin Faber, [Amsterdam] 1642

 

Die von dem Emder Maler und Stadtbaumeister Martin Faber (1587–1648) entworfene Seekarte vom Emsmündungstrichter besticht durch ihre Genauigkeit. Sie ist nicht nur aufnahmetechnisch eine der besten, sondern aufgrund ihrer Ästhetik auch eine der schönsten ihrer Zeit. Martin Faber hat mehrere Erkundungsfahrten unternommen, um die landschaftlichen Gegebenheiten zu recherchieren. Sie ist so genau, dass noch in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts mit ihrer Hilfe Reste der 1780 untergegangenen Insel Bant entdeckt werden konnten. Das Blatt wurde unzählige Male kopiert und fand durch die Aufnahme in Segelhandbüchern von Amsterdamer Verlagen eine weltweite Verbreitung.

Diese Karte übernahm Bernhard Brahms von Dr. Walter Schulz, der dafür drei Radierungen von Backhuysen erhielt, die Brahms 1981 in einem Pariser Kunsthandel erworben hatte.

 

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